EZ Bericht zum Fels’chen 2022
Dieser Artikel ist in der Eppsteiner Zeitung, Ausgabe vom 08.06.2022 erschienen.
Immer am Pfingstmontag auf dem Sportplatz der TSG Eppstein
Eine Eppsteiner Tradition, ins Leben gerufen als Sängerfels’chen vor fast 100 Jahren im Kriegerwald, seit 2011 ausgerichtet vom Förderkreis HandballGO!, seit 2015 beheimatet auf dem Sportplatz der TSG Eppstein.
Das Fels’chen: eine Tradition im Wandel der Zeit
Seit 1933 feierte die Eppsteiner Sängervereinigung ihr traditionelles Fels’chen-Fest – zunächst im grünen Kriegerwald, später in der Wooganlage unterhalb der Burg. Jahrzehntelang war das Pfingstmontags-Frühschoppen ein fester Termin für viele Eppsteiner. Die Wurzeln reichen jedoch noch weiter zurück: Bereits im 19. Jahrhundert zog es die Sänger zum gemeinsamen Musizieren und Picknicken in die Natur. Der Concordia-Tempel und der Männerchor-Tempel zeugen noch heute von dieser Zeit.
Ein Fest wie das Fels’chen klingt nach Sonnenschein, leckerem Spanferkel, guter Laune und einer entspannten Atmosphäre mit netten Leuten. Auf den Sonnenschein haben wir wenig Einfluss, aber für den Rest brauchen wir viele helfende Hände. Leider ist es über die Jahre immer schwieriger geworden, genügend helfende Hände zu finden. Denn sie müssen nicht nur helfen, sondern auch im Voraus zusagen und diese Zusage zuverlässig einhalten. Sie müssen wetterfest und stress-resistent sein, dürfen auch bei kleinen Rückschlägen nicht sofort aufgeben und müssen im Team arbeiten können.
Dieser Artikel ist in der Eppsteiner Zeitung, Ausgabe vom 08.06.2022 erschienen.